Was macht Alkohol mit unserem Körper?

Was macht Alkohol mit unserem Körper?

Hin und wieder Alkohol zu trinken ist für viele Menschen gang und gäbe. Doch was macht Alkohol eigentlich in unserem Körper? Bis zu welcher Menge gilt der Konsum als gesundheitlich weniger riskant? Und welche körperlichen, psychischen und sozialen Folgen kann es haben, wenn man zu viel Alkohol trinkt?

Fangen wir mal von vorne an. Warum trinken wir eigentlich Alkohol? Wir trinken Alkohol aus Genuss, aus Streben nach Vergnügen oder aufregenden Erlebnissen, aber auch als Bewältigungsstrategie, um mit Ängsten, schlechten Gefühlen und Stress umzugehen. Ein neuer Arbeitsvertrag, ein Dinner mit Freunden, Hochzeiten, Geburtstage überall gibt es dann einen leckeren Wein oder Prosecco in die Hand und ist so selbstverständlich wie Bitte oder Danke sagen. In geringen Mengen wirkt Alkohol entspannend, angstlösend und stimulierend. Ausserdem kann er kurzfristig die Stimmungslage verbessern, hilft bei der Überwindung von Unsicherheit sowie Angst und distanziert von negativen Gefühlen. Ein weiterer Beweggrund, Alkohol zu trinken, sind soziale Einflüsse.

Wie wird Alkohol im Körper aufgenommen?

Alkohol gelangt vorwiegend über die Schleimhaut des Dünndarms ins Blut. So verteilt sich der Alkohol innerhalb weniger Minuten im Blutkreislauf und schliesslich im gesamten Körperwasser. Da der menschliche Körper grösstenteils aus Wasser besteht, sind die meisten Gewebe im Körper und damit Organe wie das Herz, Gehirn und Muskeln dem Alkohol ausgesetzt. In stark durchblutete Organe wie die Leber und das Gehirn gelangt der Alkohol schneller als in weniger stark durchblutete Organe.

Wie genau schadet Alkohol uns?

Es kommt erst einmal zu einem Kommunikationsproblem im Gehirn, aber nicht sofort zu einem Absterben von Gehirnmasse. Wer aber regelmässig viel trinkt, kann Hirnschäden vom Alkohol davontragen. Die äussern sich zum Beispiel in Charakterveränderungen, aber auch die Konzentration kann beeinträchtigt sein und das Erinnerungsvermögen sich verschlechtern. Diese Aussetzer in Motorik, Sprache und Denkvermögen sind aber zunächst der Fehlkommunikation zwischen den Nervenzellen geschuldet. So verlangsamt Alkohol zwar die Reizweiterleitung zwischen den Nervenzellen. Ist der Rausch aber auskuriert, kehrt das Gehirn zu seiner alten Leistungsfähigkeit zurück. 

Die Leber verändert sich ebenfalls unter Alkoholkonsum. Anfangs reagiert die Leber dadurch, dass sie Fett einlagert und sich vergrössert, die Fettleber entsteht. Die gute Nachricht, die Leber erholt sich wieder. Die Fettleber ist reversibel. Wer wieder mit dem Trinken aufhört, dessen Leber erholt sich auch wieder. Wie lange man vorher getrunken haben darf, damit die Leber wieder in ihren Normalzustand zurückkehren kann, kann man nicht pauschal sagen. Denn nicht nur Alkohol begünstigt die Fettleber. Auch die Enzymzusammensetzung im Organ selbst, Vorerkrankungen, Medikamente, Übergewicht und eine kalorienreiche Ernährung mit wenig Bewegung (auch bei schlanken Menschen) können die Bildung einer Fettleber begünstigen. Wer nun aber weiter trinkt, kann seiner Leber nachhaltig schaden. Die Leber gerät so sehr unter Stress, dass sie sich entzündet, Zellen sterben, und Narben entstehen. Dann verhärtet sich das Organ, vernarbt vollkommen und schrumpft. Es kann seine Entgiftungsfunktion nicht mehr wahrnehmen und das betrifft nicht nur den Abbau von Alkohol, sondern wirkt sich Stück für Stück auch auf den Rest des Körpers aus.

Auch gibt es durch Alkohol Schäden in anderen Organen, die zu etlichen Erkrankungen mit teils schlimmen Folgen führen können: Herzmuskelerkrankungen, Bluthochdruck, Krebs oder Entzündungen anderer Organe wie des Magens oder der Bauchspeicheldrüse.

Ein geringer Teil des Alkohols wird ausgeatmet sowie über die Haut und die Nieren ausgeschieden. Den Grossteil jedoch verarbeitet der Körper zu Wasser und Kohlenstoffdioxid. Der Abbau beginnt bereits in der Schleimhaut des Magens, bevor der Alkohol ins Blut gelangt. Über 90 Prozent des Alkohols baut die Leber ab.

Wovon hängt es ab, wie schnell wir betrunken sind?

Natürlich ist ein entscheidender Faktor: Je mehr wir trinken, desto betrunkener werden wir. Wie viel jemand grundsätzlich verträgt, ist ganz individuell. An ein paar Parametern aber lässt sich in etwa voraussagen, wie schnell Alkohol wirkt.

  • Körpergewicht
    Grössere und schwerere Menschen spüren die Alkoholwirkung später als kleinere und leichtere.
  • Geschlecht
    Frauen vertragen weniger. Ihre Leber hat meist weniger alkoholabbauende Enzyme, ausserdem ist ihr Körperfettanteil höher als der von Männern. Da Alkohol nicht ins Fettgewebe geht, verteilt er sich im weiblichen Körper auf weniger Flüssigkeit. Deshalb ist die Alkoholkonzentration im Blut von Frauen höher als bei Männern, auch wenn beide die gleiche Menge Alkohol getrunken haben.
  • Gewöhnung
    Wer häufig viel trinkt, muss mit der Zeit die Dosis steigern, um etwas zu merken.
  • Körperliche Verfassung
    Wenn wir zum Beispiel auf leeren Magen trinken, gelangt der Alkohol schneller ins Blut. Wer vorher etwas gegessen hat, bremst den Effekt etwas aus. Das heisst aber nicht, dass wir dank vollem Magen weniger betrunken werden. Es dauert nur länger.

Um Alkohol zu verdauen, kurbelt der Magen die Produktion der Magensäure an. Wer regelmässig trinkt, hat also konstant mehr Magensäure, die wiederum die Schleimhaut angreifen kann. Das kann zu Entzündungen führen. Nach wenigen Wochen hat sich aber auch der Magen meist wieder beruhigt.

Unter Alkohol kann auch das Herz verrückt spielen. Es kann rasen oder aus dem Rhythmus kommen. Sobald wir wieder nüchtern sind, normalisiert sich der Herzschlag aber wieder sowie innerhalb von wenigen Tagen auch der Blutdruck.

Was passiert im Körper, wenn wir auf Alkohol verzichten?

Vor allem tun wir der Leber etwas Gutes. Sie kann sich innert weniger Wochen komplett vom Alkohol erholen. Geschädigte Leberzellen werden durch neue ersetzt, Fetteinlagerungen verschwinden. Ein weiterer positiver Effekt, der Fettstoffwechsel normalisiert sich. Denn solange die Leber mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt ist, baut sie weniger Fett ab und speichert dafür mehr davon in den Fettzellen. Je länger wir auf Alkohol verzichten, desto besser. Schon wenige Wochen Alkoholverzicht haben positive Effekte.

Alkohol abbauen und entgiften

Wenn wir uns aber dennoch ab und zu ein feines Glas Wein oder ein Feierabend Bierchen gönnen möchten, so ist es ratsam, 2-3 mal im Jahr eine Entgiftungskur zu machen für einen gesunden Darm und eine gesunde Leber. Hier eigenen sich unsere Nahrungsergänzungsmittel hervorragend. Wir empfehlen, 3 Monate lang jeden Morgen unsere Anti Candida Kapseln und jeden Abend unsere Mariendistel Kapseln zu sich zu nehmen, um den Körper zu unterstützen und unnötige Giftstoffe abbauen zu können. 

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